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Ferienjob gesucht? - Das sollten Schüler schon jetzt beachten

Manch ein Jugendlicher ist kurz vor Beginn der Sommerferien noch auf der Suche nach einem Ferienjob. Allerdings, so Sascha Ropertz, Gründer und Geschäftsführer der Internetplattform schuelerjobs.de: „Wer jetzt noch sucht, ist eigentlich zu spät dran.“ Mit Glück fänden junge Menschen noch eine Stelle im Café oder in der Eisdiele in der Nachbarschaft. „Aber das meiste passiert im März und April. Vor allem größere Unternehmen wie Henkel oder Volkswagen suchen dann schon Ferienjobber“, sagte Ropertz der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Jungen Menschen, die jetzt noch nach einer Verdienstmöglichkeit suchen, rät er, sich im persönlichen Umfeld umzuschauen und in Betriebe „reinzugehen und nachzufragen“. Es lohne sich zudem, nach Inseraten in Tageszeitungen und Anzeigenblättern zu suchen oder Job-Newsletter im Internet zu abonnieren. Ropertz: „Man muss dranbleiben.“

Gut bezahlte Ferienjobs am beliebtesten

Ferienjobs wie Kellnern, Zeitung verteilen, Kinderbetreuung oder das Aushelfen in Produktion und Logistik sind dem Plattform-Gründer zufolge nach wie vor gefragt. „Alles, was ohne große Anlernaufwendung geht und einen hohen Verdienst verspricht, ist beliebt“, erklärte der 53-Jährige. In den vergangenen Jahren seien auch Stellen im digitalen Bereich dazu gekommen, etwa als Ferienjobber Recherchearbeit für Marketingagenturen im Internet zu erledigen.

„Der Verdienst ist dabei abhängig von der Tätigkeit. Unternehmen sind nicht verpflichtet, Schülern den Mindestlohn zu zahlen. Viele tun es aber dennoch“, sagte Ropertz. Jugendliche dürfen laut Jugendschutzgesetz ab dem 13. Lebensjahr arbeiten. Allerdings brauchen sie bis zu ihrem 18. Geburtstag das Einverständnis ihrer Eltern, um jobben gehen zu können. „Die meisten tun es für die Konsumbefriedigung“, ist Ropertz‘ Erfahrung: „Um sich neue Klamotten oder ein Playstation-Spiel zu kaufen.“

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