Einen Job für die Ferien zu finden ist nicht immer so einfach. Wir haben daher einige Tipps und Anregungen für dich zusammengestellt, mit denen du deine Chancen, eine Ferienbeschäftigung zu ergattern, erheblich verbessern kannst.
Kein Unterricht, keine Lehrer, keine Bücher und viiiieeeel freie Zeit... das klingt nach Schulferien! Die einen fahren in den Urlaub, andere chillen einfach nur oder hängen mit ihren Freunden ab, und manch einer muss leider trotzdem was für die Schule tun.
Wer aber diese ganzen „Verpflichtungen“ nicht hat, dafür aber Ebbe im Portemonnaie oder eine größere Anschaffung plant, der kann die Schulferien prima nutzen, um mit einem Ferienjob sein Taschengeld massiv aufzubessern. Denn ein paar Tage oder sogar Wochen am Stück zu arbeiten, spült natürlich mehr Geld in die Kasse, als ein Schülerjob mit ein bis zwei Stunden pro Woche.
Aber Ferienjobs sind rar gesät und die Nachfrage ist groß! Und weil das so ist, musst du clever sein, um eine der heiß begehrten Stellen zu ergattern.
Die beiden wichtigsten Tipps sind daher:
Viele starten erst zwei bis drei Wochen vor den Ferien mit der Suche nach einem Job. Und das ist definitiv zu spät, weil dann in der Regel die meisten – und auch die besten – Jobs schon vergeben sind. In größeren Unternehmen sowieso, weil dort die Verwaltungswege (Vorstellungsgespräche, Arbeitsverträge etc.) viel länger sind und deswegen Aushilfen schon Monate im Voraus gesucht werden. Und bei kleineren Firmen oder im Einzelhandel ist dir ggf. schon jemand zuvorgekommen.
Fange daher mindestens zwei Monate vor den Ferien mit der Recherche an! Klappere die Geschäfte in deiner Umgebung ab, um dort nach einer Beschäftigung für die Ferien zu Fragen – bevor es andere tun. Parallel solltest du auch online auf die Suche gehen. Hier auf schuelerjobs.de kannst du z.B. den Jobletter abonnieren, um keinen Ferienjob in deiner Region zu verpassen.
OK, ganz so dramatisch ist die Lage nicht :) Aber wenn du tatsächlich einen Job für die Ferienzeit entdeckt hast, vielleicht sogar direkt in deiner Nähe, bei dem auch die Kohle stimmt – BINGO! Also fast ... denn sei versichert: Du bist nicht als Einzige/r scharf auf diese Stelle!
Jetzt geht es nämlich darum, dass du dich perfekt präsentierst und mit deiner Bewerbung hervorstichst. Dafür muss zum einen die Form stimmen (Tipps für deine Online-Bewerbung) und zum anderen auch wie du dich „verkaufst“. Dein eventueller Arbeitgeber benötigt nämlich Argumente von dir, warum er gerade dich einstellen soll.
Arbeitgeber finden es z.B. gut, wenn du nicht nur wegen der Kohle einen Job haben möchtest, sondern idealerweise auch echtes Interesse an der Tätigkeit hast. Das sollte natürlich nicht geheuchelt sein ... wer entstaubt schon gerne zwei Wochen lang kilometerlange Aktenregale. Bei so was musst du in der Bewerbung nicht unbedingt leidenschaftlich werden ;) Sollte es aber tatsächlich ein Job oder eine Branche sein, wo du schon immer mal reinschnuppern wolltest oder sogar deine berufliche Orientierung siehst, bring‘ dies in deinem Anschreiben unbedingt zum Ausdruck!
Eventuell kann auch eine Initiativbewerbung bei einem Unternehmen in deiner Nähe einen Ferienjob für dich hervorbringen, obwohl dort gar keiner angedacht war. Sei kreativ und schick‘ einfach eine Bewerbung mit der Frage, ob nicht das eine oder andere von dir in den Ferien gemacht werden könnte. Aufgaben wie Lager aufräumen, Akten sortieren etc. fallen in fast jedem Unternehmen an.
Viele Supermärkte haben ein schwarzes Brett, wo du dich kostenlos als Ferienaushilfe im privaten Bereich anbieten kannst: Keller entrümpeln, Garage oder Gartenhaus streichen, Gartenarbeit etc. Gerade für Letzteres könntest du auch Flyer in die Briefkästen der Nachbarn mit Garten werfen, um deine Hilfe in der Ferienzeit anzubieten. Wenn du dich gut anstellst, entsteht hierbei vielleicht sogar ein längerfristiges Engagement über die Ferien hinaus.
Falls du in dem einen oder anderen Schulfach besonders gut bist, biete doch über einen Aushang in deiner Schule eine „Power-Nachhilfe“ in den Schulferien an. Nicht wenige müssen die Ferien nutzen, um zu pauken, weil sie vielleicht versetzungsgefährdet sind oder in irgendwelche Nachprüfungen müssen. Wenn du hier fünf Tage die Woche jeweils drei Stunden Nachhilfe gibst, kann einiges an Knete reinkommen.
In den Schulferien haben oftmals auch die Kindertagesstätten – zumindest teilweise – geschlossen. Da sich berufstätige Eltern aber nicht immer für diese Zeit Urlaub nehmen können, benötigen sie tagsüber jemanden für die Kinderbetreuung. Klapper‘ also die Kitas in deiner Gegend ab und frag‘, ob du einen Aushang machen darfst, um deine Dienste anzubieten.
Auch Familien, die ein Haustier haben, dieses aber nicht mit in den Urlaub nehmen möchten oder können, freuen sich wahrscheinlich über jemanden, der sich in deren Abwesenheit liebevoll darum kümmert. Manche suchen sogar händeringend nach einer Haustierbetreuung für zwei oder drei Wochen in den Ferien, weil die, die sonst schon mal nach dem Hamster, Goldfisch oder nach der Katze schauen, ebenfalls weg sind. Auch hier kann dir ein Aushang im Supermarkt oder in einer Tierhandlung zu einem Ferienjob verhelfen.
Und auch wenn du in der Pampa wohnst und es in deiner Umgebung einfach keine oder nur wenige Firmen oder Geschäfte gibt, musst du nicht leer ausgehen. Denn übers Internet kannst du z.B. für Marktforschungsinstitute von zu Hause an Umfragen teilnehmen, um so in den Ferien deinen Geldbeutel aufzupumpen.
Ferienzeit bedeutet für fast alle Unternehmen, dass Mitarbeiter/innen im Urlaub sind. Da bleibt dann ungünstigerweise die Arbeit liegen oder wird auf Kollegen aufgeteilt. Aber überall dort, wo Tätigkeiten schnell erlernt werden können und wo auch Jugendliche einsetzbar sind (Stichwort Jugendarbeitsschutzgesetz), könntest du zum Einsatz kommen.
Das kann im produzierenden Gewerbe irgendwo am Fließband oder in der Montage sein oder im Einzelhandel bzw. Dienstleistungsbereich. Und auch in den Ferien müssen abonnierte Zeitungen zugestellt werden, was du sogar schon mit 13 Jahren machen darfst.
Wer in einer ländlichen Gegend wohnt, körperlich fit ist und gerne an der frischen Luft arbeitet, kann als Erntehelfer anheuern. Denn hier werden gerade zu den Erntezeiten, die sich oft auch mit den Ferien überschneiden, viele Aushilfen gesucht.
Cool sind natürlich Ferienjobs, bei denen du Arbeit mit Urlaubs-Feeling kombinieren kannst, wie z.B. bei Ferienfahren. Hier betreust du den ganzen Tag Kinder und Jugendliche – manchmal sogar im Ausland – und bekommst auch noch Geld für den Trip.
Auch Campingplätze beschäftigen regelmäßig Schüler/innen in den Ferien, weil dort zu dieser Zeit natürlich am meisten los ist. Vielleicht gibt‘s ja einen in deiner Nähe... Falls ja, frag‘ dort einfach mal nach!
Jobs in diesen Bereichen wurden/werden auch hier auf schuelerjobs.de regelmäßig gepostet – z.B. für Campingplätze in Italien, auf einem Erlebnisbauernhof, in verschiedenen Feriencamps in Deutschland, als Kinderbetreuer bei der Stadtranderholung oder als Betreuer auf Jugendreisen in ganz Europa.
Für die Sommerferien werden oft schon im Februar oder März die Stellen ausgeschrieben! Wenn du so einen Job suchst, solltest du dich daher entsprechend früh umschauen und bewerben. Abonniere einfach unseren Jobletter und du verpasst keinen dieser coolen Ferienjobs!
Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, um einen Ferienjob zu finden. Wenn du dich rechtzeitig drum kümmerst, sollten deine Chancen ganz gut stehen, um in den Ferien ein zusätzliches Taschengeld zu verdienen. Viel Erfolg bei der Suche!
Der Text ist aus Gründen der leichteren Lesbarkeit ggf. nicht überall geschlechtsneutral formuliert. Er bezieht sich aber grundsätzlich auf alle Menschen.