Was im Herbst das Laub ist, ist im Winter der Schnee. Ok, das hängt natürlich davon ab, wo du wohnst und ob es in deiner Ecke überhaupt schneit. Aber falls ja, ergeben sich bei regelmäßigem Schneefall schon mal zwei mögliche Tätigkeiten, die dich finanziell über den Winter retten.
Zum einen kannst du für deine Nachbarn den Winterdienst übernehmen, also die Bürgersteige und sonstige Wege freischaufeln und streuen – zum anderen deren Autos morgens vom Schnee befreien. Das sind zwar immer nur kurze Einsätze, aber mit mehreren „Kunden“ kannst du einen ganz guten Umsatz machen. Vor allem, wenn es ordentlich schneit!
Da wir jetzt schon mal bei den „Draußen-Jobs“ sind und du scheinbar gerne in der Kälte arbeitest ;) kannst du auch als Aushilfe beim Tannenbaumverkauf anheuern. Klar, das Verpacken und Abkassieren der Bäume bekommt der Händler allein hin. Aber du könntest dich den Kunden als „Träger“ anbieten und ihnen – gegen ein Entgelt – die Bäume nach Hause tragen. Frag‘ einfach mal einen Tannenbaumhändler in deiner Umgebung, ob du seinen Kunden helfen darfst ...
Du willst immer noch nicht im Warmen arbeiten? Verständlich. Denn es gibt tatsächlich tolle Schülerjobs im Winter und die findet man beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt. Hier kannst du Leckereien wie Flammkuchen, Crêpes, heiße Maronen, Nüsse etc. zubereiten oder Deko-/ Geschenk-/ Weihnachtsartikel und Kunsthandwerk verkaufen. Natürlich sind die Buden auf den Weihnachtsmärkten beheizt. Dennoch wird einem mit der Zeit kalt, weil man sich kaum bewegt. Also dick einpacken!
Schülerjobs auf Weihnachtsmärkten werden häufig auf unserer Seite ausgeschrieben und das meist schon ab Oktober. Es macht also absolut Sinn, sich frühzeitig zu kümmern, da diese Jobs sehr begehrt sind. Du kannst dein Glück aber auch direkt auf dem Weihnachtsmarkt probieren und vor Ort – idealerweise bei der Eröffnung oder schon beim Aufbau – nachfragen.
Auch wenn du kaum noch damit gerechnet hast ... aber es gibt tatsächlich auch Winterjobs drinnen :) Zum Beispiel im Einzelhandel – und hier geht es spätestens in der Vorweihnachtszeit richtig rund, weshalb dann viele Helfer benötigt werden!
In Kaufhäusern werden Aushilfen im Verkauf gesucht oder Geschenkverpacker, die die Geschenke der Kunden zügig und hübsch einpacken. Damit Eltern in Ruhe (Geschenke) einkaufen können, bieten große Shopping-Center oft eine Kinderbetreuung an mit Malen, Basteln, Spielen oder Kinderschminken im Programm. Und Supermärkte suchen Aushilfen für den Einpackservice an den Kassen, um die Kunden schneller durchzuschleusen. Und da im Regelfall abends und am Wochenende in den Geschäften am meisten los ist, könntest du einen Job hier ganz gut mit der Schule vereinbaren.
Nach Weihnachten geht der Wahnsinn dann weiter, wenn Geschenke umgetauscht oder Gutscheine einlöst werden. Der Ansturm zieht sich bin Anfang Januar, d.h. hier lässt man dich ggf. sogar ein paar Tage am Stück und ganztags arbeiten.
Aber auch in der Gastronomie ist durch die Weihnachtsfeiern ab Ende November überdurchschnittlich viel zu tun. Hier kannst du abends oder am Wochenende z.B. als Küchenhilfe oder als Kellner aushelfen.
Falls es dich im Winter eher in die Ferne zieht, dann kannst du nach einem Ferienjob in den Weihnachtsferien Ausschau halten. Es werden beispielsweise oft Begleiter für Ferienfahrten in die Berge gesucht, aber auch Küchenhilfen oder sogar Skilehrer für Kinder – falls du es draufhast ;) Die Fahrten gehen allerdings manchmal auch über Weihnachten und/oder Silvester… das sollte dir also nichts ausmachen.
Und wenn Kälte nichts für dich ist und dich auch der (vor-)weihnachtliche Trubel nervt, dann kannst du immer noch bequem zu Hause vom Sofa aus dein Taschengeld aufbessern.
Du siehst, auch im Winter geht jobtechnisch einiges! Aber auch hier gilt es, sich sehr zeitig drum zu kümmern, d.h. entweder online recherchieren oder vor Ort nachfragen, ob Schüleraushilfen benötigt werden.
Dein Verdienst ist sicherlich je nach Tätigkeit und Arbeitgeber verschieden. Womit du ungefähr rechnen kannst, steht in der Tabelle „Stundenlöhne für Schülerjobs“. Speziell bei den Jobs im privaten Bereich ist natürlich dein Verhandlungsgeschick gefragt, damit du dich nicht unter Preis verkaufst ;) Aber auch hier kannst du dich an der Tabelle orientieren und deinen Stundenlohn ausloten.
Der Text ist aus Gründen der leichteren Lesbarkeit ggf. nicht überall geschlechtsneutral formuliert. Er bezieht sich aber grundsätzlich auf alle Menschen.