Das Problem, dass die Kohle oft nicht reicht, kennt (fast) jeder. Und dass es deswegen zu Hause zu Debatten kommt, wohl auch. Aber leider ist es so, dass Freizeit eine ziemlich kostenintensive Angelegenheit ist – auch wenn Eltern das nicht glauben wollen :)
Für Handy, Kino, Party, Ausgehen, Schwimmbad, Geschenke, Snacks, Urlaub, Hobbys, Apps, In-Game-Käufe etc. geht nun mal eine Menge Geld drauf. Ganz abgesehen davon, dass man für größere Anschaffungen eventuell auch noch was zurücklegen möchte.
Vom Gesetz her ist das so eine Sache mit dem Taschengeld. Generell werden den Familienmitgliedern schon Anteile am Nettoverdienst des/der Verdienenden (Mutter und/oder Vater) eingeräumt (§ 1360 BGB). Aber: Eine rechtliche Verpflichtung, Taschengeld zu zahlen, haben Eltern nicht!
Besser ist auf jeden Fall die freie Verhandlung. Dazu können dir folgende Argumente dienen:
Bei allem Verhandlungsgeschick solltest du aber grundsätzlich die aktuelle finanzielle Situation deiner Familie nicht außer Acht lassen. Natürlich es ist auch immer ein bisschen davon abhängig, was du von deinem Taschengeld alles selbst bezahlen musst, z.B. Materialien für die Schule, Fahrkarten für Bus oder Bahn, Klamotten...
Wie hoch dein monatliches Taschengeld 2025 ungefähr ausfallen sollte, kannst du der nachfolgenden Taschengeldtabelle entnehmen.
Natürlich sind wir absolut deiner Meinung, dass diese Empfehlung viel zu niedrig angesetzt ist, um geschmeidig durch den Monat zu kommen :) Eventuell kannst du aber noch eine „Belohnung“ für gute Noten aushandeln oder bei euch zu Hause zusätzliche Aufgaben übernehmen (z.B. einkaufen gehen), für die ein paar Extra-Euro rausspringen.
Aber wenn‘s dann vorne und hinten immer noch nicht reicht, muss wohl dringend ein Nebenjob her oder du nutzt z.B. die Sommerferien, um deinem Einkommen mal einen ordentlichen Schub zu verpassen! Wie viel du mit einem Schülerjob verdienen kannst, haben wir hier für dich aufgelistet.
Der Text ist aus Gründen der leichteren Lesbarkeit ggf. nicht überall geschlechtsneutral formuliert. Er bezieht sich aber grundsätzlich auf alle Menschen.