Werbeprospekte von Einrichtungshäusern, Supermärkten und Discountern, oder auch Speisekarten von Lieferdiensten haben wir fast jeden Tag im Briefkasten. Teilweise werden diese vom Briefträger direkt mit der Post eingeworfen, oft erfolgt die Verteilung von der sog. „Haushaltswerbung“ aber separat und dies bevorzugt von Nebenjobbern.
Für Schülerinnen und Schüler ist dieser Job prima geeignet, weil du ihn nachmittags nach der Schule oder am Wochenende erledigt kannst und das nicht selten auch bei freier Zeiteinteilung. Das heißt, es spielt keine große Rolle, ob du mit deiner Runde um 14 Uhr oder um 17 Uhr beginnst. Das macht es für dich etwas flexibler, als zum Beispiel bei der Zustellung von abonnieren Zeitungen und Zeitschriften, welche die Kunden bis zu einer gewissen Uhrzeit im Briefkasten erwarten.
Vergleichsweise easy ist auch, dass du als Prospektverteiler im Regelfall alle Briefkästen mit Prospekten versorgst und nicht nur spezielle Adressen. Aber Achtung: Berücksichtigen musst du hierbei dennoch, ob ein Haushalt eventuell keine Werbung wünscht! Sollte ein entsprechender Hinweis am Briefkasten angebracht sein, darfst du hier auch nichts einwerfen. Falls doch, kann dein Auftraggeber richtig Ärger bekommen – den du dann wahrscheinlich auch bekommst.
Der Job geht bei außenliegenden Briefkästen eigentlich ziemlich flott von der Hand. Sind die Briefkästen jedoch im Treppenhaus, musst du zunächst mal irgendwo klingeln und warten, bis jemand die Tür aufdrückt. Und das kostet natürlich Zeit. Unschön ist es übrigens, überall zu klingeln, in der Hoffnung, dass die Tür schneller geöffnet wird. Bedenke, dass sich im ungünstigen Fall irgendeine Omi, die nicht so gut auf den Beinen ist, auf den beschwerlichen Weg zur Wohnungstür macht, du aber schon längst weg bist, weil dir schon jemand anderes aufgedrückt hat. Daher: besser klingeln und abwarten, auch wenn es ein bisschen länger dauert.
Von deinem Auftraggeber bekommst du für den Transport der Prospekte meist einen Trolley zur Verfügung gestellt, den du hinter dir herziehst. Wenn es nicht so viele bzw. nicht so dicke Prospekte sind, kann es auch eine Umhängetasche sein.
Als Prospektverteiler musst du natürlich gut und gerne zu Fuß unterwegs sein und mieses Wetter darf dir nichts ausmachen. Und mit der passenden Musik im Ohr sollte die etwas eintönige Arbeit schnell erledigt sein.
Um einen Job als Prospektverteiler zu finden, kannst du ja mal in der Pizzeria oder Dönerbude um die Ecke nachfragen. Auch Modegeschäfte oder Handyläden machen hier und da Verteilaktionen. Geh‘ einfach in die Läden in deiner Umgebung und frag‘ nach. Falls dort aktuell nichts ansteht, kannst du ja deine Kontaktdaten hinterlassen, damit sie sich bei Bedarf bei dir melden können.
Bei größeren Geschäften, Warenhäusern, Discountern, Möbelhäusern, Pizzaketten etc. werden die Aufträge in der Regel zentral von Werbeagenturen bzw. Verteilerfirmen vergeben. Und diese inserieren übrigens oft und gerne hier auf schuelerjobs.de, um fleißige Helfer zu finden. Falls du noch nicht unseren Jobletter abonniert hast, schau‘ einfach ab und zu mal vorbei, um keinen Verteilerjob in deiner Stadt oder Gemeinde zu verpassen.
Prospekte verteilen darfst du übrigens schon mit 13 Jahren. Weitere Jobs, die du ab 13 machen kannst, haben wir hier aufgelistet.
Der Text ist aus Gründen der leichteren Lesbarkeit ggf. nicht überall geschlechtsneutral formuliert. Er bezieht sich aber grundsätzlich auf alle Menschen.